C. Vogl
Meine Frau ist zum ersten Mal schwanger und in gut einer Woche sollte unsere Tochter zur Welt kommen. Wir hatten zuvor schon mittels Gipsbinden einen Babybauch-Abdruck erstellt. Ich habe mich dabei sehr bemüht und für Gipsbinden sieht das Ergebnis eigentlich sehr gut aus, jedoch wollte ich unbedingt eine Positiv-Form erstellen. Dabei kam ich auf Alginat und schlußendlich entschied ich mich für dieses Produkt.
Ich kaufte 2 Beutel, also 2kg, und 3kg feinen Alabasta Gips zum Ausgiesen (für die Positivform). Im Nachhinein war das viel zu viel. Ich bin mir ziemlich sicher, daß uns 1kg Alginat schon gereicht hätte - es müssen nur alle abzubildenden Stellen davon bedeckt werden. Nachdem das Alginat "hart" wurde verwendete ich wieder Gipsbinden, damit das Alginat später die Form beibehält. Also über das erstarrte Alginat kam eine dickere Schicht Gibsbinden. Nachdem diese hart wurden, entfernte ich das ganze Konstruckt von meiner Frau und goß es mit Alabastagibs aus. Ich glaube 1,5 kg Gips hätten auch gereicht. Der Gips ist sehr fein und wichtig um alle Details abzubilden. Darüber kann man dann auch billigen Gips geben um die nötige Stabilität zu erhalten. Unser Abdruck erstreckte sich vom Hals (inklusive vordere Schultern) bis zu den Beinen (10 Beine waren noch dabei). Ein Fehler war, daß ich zu weit Richtung Rücken ging und dann löste sich das Alginat gleich von den Gipsbinden als das Konstrukt am Boden lag. Ich hab ein paar Haarklammern ergriffen um das Alginat am Gips festzumachen - hätte mich über eine Hand voll Wäscheklammern gefreut.
Die Details des Abruckes sind umwerfend! So gut hätte ich mir das Ergebnis nicht vorgestellt. Ich hielt mich an den Tipp eines vorherigen Rezesenten und nahm kaltes destiliertes Wasser zum Anrühren (Leitungswasser tuts wahrscheinlich auch). Damit hatten wir mehr als genug Zeit um das Material zu verteilen bevor es hart wurde. Anfangs war das ein kleiner Schock für meine Frau, aber offenbar wird das Material durch eine chemische Reaktion schnell warm. Ich rührte das Material mit der Hand an, beim nächsten Mal würde ich aber einen Mixer auf die Bohrmaschine/Akkuschrauber spannen, damit ist man ersten schneller und das Material wird besser verrührt. Ich habe das Alginat relativ langsam bei ständigem Rühren in das Wasser gestruet. Klumpen oder Flocken bekam ich keine.
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